PHYSIOTHERAPIE
Ob Freizeitläufer oder Leistungssportler - nach Verletzungen möchten wir schnellstmöglich wieder ins Training und zum Wettkampf. Die Rückkehr zum Sport wird hierbei von vielen Umständen beeinflusst, die volle Funktion und Stabilität der Gelenke sind dabei ein wichtiger und entscheidender Faktor, um die volle Sportleistung und eine gesunde Belastung zu erreichen.
Return to Sport ist der Zeitpunkt im Rehabilitationsverlauf, an dem der Patient wieder seinen Sport ausüben kann. Sportartspezifisches Training und häufig auch eine Rückkehr ins Mannschaftstraining sind nun möglich. Das Erreichen der Basisfunktionen (Muskelaktivierung, Muskelkraft, rundes Gangbild) nennen wir Return to Activity und stellt die Grundlage für eine Rückkehr zum Sport. Der Übergang von Therapie zu sportartspezifischem Training ist somit ein wichtiger Schritt, um die Belastbarkeit des Sportlers zu steigern und das zuvor verletzte Gelenk zu schützen. Schnelligkeit, Koordination und Stabilität sind nun besonders wichtig. Dies ist auch unser Fokus: auf Basis aktueller evidenzbasierter Studien haben wir Untersuchungsprotokolle zur gesunden Rückkehr zum Sport entwickelt. Das Ziel ist hierbei immer eine deutliche Risikominderung einer erneuten Verletzung. Zeigt die Analyse keine Auffälligkeiten mehr, ist die volle Sportfähigkeit erreicht, auch Return to Play genannt. Danach geht es in die vierte Stufe: Return to Competition - zurück in den Wettkampf und dieser soll in vollem Umfang und kompletter Dauer absolviert werden. Je nach Sportart und Belastungsniveau können die einzelnen Phasen durchlaufen werden.
R e t u r n t o
C o m p e t i t i o n
R e t u r n t o P l a y
R e t u r n t o S p o r t
R e t u r n t o A c t i v i t y
Wir haben ein Athleten- und Belastungsprofil entwickelt, das auf aussagekräftigen Tests basiert. Aus den jeweiligen Testergebnissen lassen sich trainingstherapeutische Konsequenzen ableiten, sodass individuelle Trainingspläne erstellt werden können, die den Sportler auf die spezifischen Anforderungen seiner Sportart vorbereiten.
Das Prinzip von Test und Re-Test gepaart mit regelmäßiger Belastungserprobung spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Sportler soll dabei wieder an hohe Umfänge und Belastungsspitzen gewöhnt werden. Entsprechend wichtig ist die adäquate Belastungssteuerung und -steigerung, um eine sicherere Rückkehr in den Sport zu gewährleisten. Es werden Bewegungsabläufe gezielt trainiert, bevor sie in komplexe Bewegungen integriert werden. Schnelligkeitstraining im Return to Sport zielt darauf ab, den Sportler auf die kommende mechanische Belastung etwa eines Sprinttrainings vorzubereiten. Diese fließenden Übergänge vom Return to Activity zum Return to Sport und vom Return Sport zum Return to Play sind der letzte Schritt der Rehabilitation und gleichzeitig der Erste auf dem Weg zurück in den Wettkampf.
Diese Leistungen sind Privat Leistungen und werden privat abgerechnet. Es besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme durch Ihre private Kranken- und Zusatzversicherungen, bitte erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse. Für gesetzliche Versicherte die keine Erstattung durch eine Zusatzversicherung erhalten, können Ihre Kosten unter Umständen als "Außergewöhnliche Belastungen" steuerlich geltend gemacht werden.